das Leben einer Hyäne

es geht mir Scheiße. ich fühle mich total krank und weiß nicht wie ich weiter leben soll. Egal... solange ich arbeiten kann ist alles erträglich.
Wir gehen jede Woche mit K. aus und haben Spaß miteinander. Aber... wenn ich versuche mir ein gemeinsames Leben mit ihm vorzustellen versteh ich dass das für mich anstrengend wäre. ich wohne am liebsten alleine.
wer weiß aber wie es weiter geht... ich habe teilweise das Gefühl dass ich und er noch alles retten können.
und jetzt muss ich noch gegen meinen Argwohn kämpfen, ich habe nämlich Angst dass er mich verlässt. vielleicht weil er mit einer Geisteskranken nichts zu tun haben werden wollte oder aus Rache... er gibt aber keine Anlässe so zu glauben. Hoffentlich wird alles gut.
und naja ich hoffe er hilft mir mit Geld für die Therapie, falls ich selbst nicht genug davon finde.

Die Zeit spielt gegen mich. Je weiter desto mehr krank werde ich.
Mein Antivirus lässt mich nicht auf dairy.ru. das ist ziemlich scheiße.
und außerdem suche ich deutsche Gesprächspartner, aber die Seite wo ich mich angemeldet habe ist nicht kostenlos. und das ist auch ziemlich scheiße :/

ich und K. haben uns versöhnt. gut so, vielleicht wird was daraus.
ich habe mich entschlossen nicht mehr auf die Große Liebe zu warten, denn die Zeit vergeht allmählich und die Liebe kommt nicht. und schon bestimmt nicht um mir aus meinem Abgrund zu helfen. viel realistischer wäre es, weiter mit dem zu leben, der mich wirklich liebt und ich... na ja, ich glaube ich könnte mich nochmals in ihn verlieben.
meine Nachhilfestunden laufen weiter, ich bin damit sehr zufrieden. Außer das mir einige Sachen, die ich hier lieber nicht erwähne, eine Menge Nerven kosteten. nun, vllt ist es nur darum so weil ich insgesamt ziemlich ängstlich bin.
meine mutter möchte auch dass ich meine Schwester Deutsch sprechen lehre. ich glaube aber dass es nicht geht. sie hat schon mit Englisch beide Hände voll zu tun, Deutsch wäre da überflüssig. obwohl es eigentlich schön wäre mit jemandem hier Deutsch sprechen zu können.

ich hoffe, dieser Post hilft mir ein bisschen, meine Gedanken zu ordnen.
habe heute nochmals über die Therapieübungen nachgedacht und habe verstanden, dass sie mir doch zu komisch scheinen. man kann doch nicht nach belieben seine Meinung ändern? das wäre einfach blöd, wenn man schwarz weiß nennt und umgekehrt.
und ich frage mich - mit welchem Problem habe ich zu kämpfen? ich habe eine Diagnose, aber bin ziemlich... untypisch, und außerdem wenn ich die Tabletten nehme bin ich fast normal. womit habe ich zu kämpfen? mit Angst? mit lästigen Gedanken? ich versteh es einfach nicht, manchmal scheint es mir ich sei fast gesund und manchmal fühle ich mich total krank :\

es geht mir nicht besonders gut, aber ich lebe noch
erstens die Krankheit
zweitens der ewige Mangel an Geld
und noch was anderes was ich lieber nicht erwähnen will.
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es gibt Dinge, über die man nur urteilen kann nach dem man eine Menge Praxis hat. so ist es zum Beispiel mit den Nachhilfestunden, die ich gebe. am Anfang war es mir fast peinlich, nicht zuletzt weil ich überhaupt nicht so gerne kommuniziere. jetzt aber finde ich die Stunden auch für mich interessant, wenn auch anstrengend. aber vor allem gefällt mir Unterrichtspläne vorzubereiten, mehr als der Unterricht selbst. nun gut, es sieht gar nicht so schlimm aus.
aber ich frage mich, ob der gleiche Prinzip auch für die kognitive Verhaltenstherapie gilt. ich habe nämlich ein paar Übungen gefunden, die vllt helfen könnten, aber die sehen irgendwie unlogisch aus. und in meinem Zustand kann ein falscher Weg gefährlich sein. nun.. ich versuche es trotzdem, aber finde mir jemanden, der mir mit Rat helfen könnte. und vor allem den gesunden Menschenverstand nicht vergessen!

wir haben uns verabredet dass ich am nächsten Wochenende mit meiner Schwester Hausaufgaben machen werde. ich weiß nicht, ob mir das gelingt, sie ist ziemlich faul und ungeduldig, aber ich versuche mindestens. ich kann einfach nicht mehr zusehen wie meine Mutter sie anschreit. es tut mir weh um sie.

Es ist der letzte Tag im September. Und es ist ziemlich kalt da draußen. außerdem habe ich mich vor kurzem wieder erkältet, bin aber heute schon fast wieder gesund. ich huste nur manchmal. nicht weiter schlimm.
ich liege jetzt im Krankenhaus. Eigentlich nicht gerade in dieser Minute, ich wurde zum Wochenende nach Hause entlassen, aber morgen schon muss ich wieder hin.
Also was bedeutet "nach Hause"... das bedeutet zurzeit "in die Wohnung meiner Mutter". Und wir streiten uns... nö, das lieber nicht beschreiben. es tut mir nur Leid um meine Schwester, die die Mutter nicht liebt :/

lange nicht mehr hier gewesen.
ich liege jetzt im Krankenhaus wegen meiner geistigen Störung. hier ist es ok, aber man geht hier sehr früh schlafen, das gefällt mir nicht. ich hoffe ich werde wieder mindestens halbwegs gesund.
außerdem habe ich meinen Job verloren. es ist nicht so dass mir gekündigt wurde, sondern dass unser kleines Geschäft pleite geht. und um einen neuen richtigen Job zu suchen muss ich zuerst nach Hause zurückkehren.
daraus kann man schließen dass es mir ziemlich Scheiße geht.

ich habe mich erkältet, habe Halsschmerzen, huste und niese ständig. aber auf rauchen kann ich trotzdem nicht vollkommen verzichten. nur mache ich es seltener.
naja und zur Arbeit kann ich deswegen nicht. das ist scheiße, denn gerade jetzt brauche ich Geld, ich muss am siebten April die Miete bezahlen.
ansonsten geht es mir gut. es scheint ich schlafe jetzt weniger, also habe ich die richtige Dosis von Tabletten doch gefunden. gut so.
ich lese jetzt eine sehr interessante Geschichte von Tom Riddle der vom Ginnys Körper Besitz ergriffen hat. ach ja, und außerdem habe ich einen Film über Voldemorts Leben gesehen, der von französischen (?) Fans gedreht wurde. nicht besonders professionell, aber eine große Wahl hat man ja auch nicht.

die Wohnungbesitzerin hat mir mein altes Sofa weggetragen und stattdessen ein neues hergeschleppt. Dieses ist nicht so bequem und außerdem ist es weiß und muss darum unter der Decke bleiben. Unter dieser Decke hatte ich früher tags geschlafen und jetzt geh ich zum Schlafen ins Bett. Schon wieder unbequem.
K. sei du tausendmal verflucht! ich will nichts von dir hören, nichts von dir wissen, nie mehr mit dir reden! verdammt, warum lässt dieser Kerl mich nicht einfach in Ruhe?
und dazu fühl ich mich schuldig dass er so ohne mich leidet. aber was kann ich dafür? er gefällt mir einfach nicht mehr und je mehr er versucht mir näher zu kommen desto mehr verabscheue ich ihn.
ich habe einen Termin bei einer neuen Therapeutin. mal sehen was das bringt. denn mir wird mit der Zeit nur schlechter :/ ich habe Angst vor der Zukunft.