das Leben einer Hyäne

ich bin es, und ich bin noch am Leben.
das neue Jahr fängt gut an, ich fühle mich besser, ich bin umgezogen, habe mir ein neues Laptop gekauft, bin umgezogen, bin nach P. gereist und habe Fotos gemacht. genug Ereignisse für 2 Wochen, finde ich. die Fotos könnte ich hier zeigen, bin aber zu faul dazu.
Meine Stimmung ist ziemlich gut, und ich habe Lust mich in jemand zu verlieben :D aber in wen? es kommt nur E. in Frage, aber die finde ich zwar interessant, aber nicht interessant genug. und außerdem habe ich bestimmte Probleme mit Sex...

Die Ergebnisse des Jahres... das Jahr war nicht so gut. K., den ich nicht liebe, aber mit wem ich nun zusammen bin... das ist noch gut. schlimmer ist dass ich noch ein bisschen dummer geworden bin wegen der Tabletten. gut ist aber, dass ich mich zu den Aufnahmeprüfungen vorbereite, obwohl ich ziemlich faul bin und zu wenig daran arbeite.
egal. es geht wie es geht. und ich hoffe dass mein Leben im neuen Jahr doch etwas besser wird.

Oh Mann, oh Mann...
ich schaue mich im Internet nach passenden Übungen um, die sollen mir helfen mich hier und jetzt zu fühlen. und immer wieder stoße ich an psychologische Erklärungen und Erzählungen zu diesen Übungen. aber... je weiter desto mehr scheint mir die ganze Psychologie einfach blöd und sinnlos. Nichts hilft. überall das gleiche: "Ihre Kindheit war schlecht, darum haben Sie Probleme". Gott ich will nicht mehr an meine Kindheit denken! Das macht keinen Sinn, nur das Gefühl als würde man mir zu nahe zu kommen versuchen mit all diesen Sentenzen :/

was soll ich sagen? lieber nichts. lieber nix. Nixen.

ich bin böse, sehr sehr böse.
erstens muss ich Aufsätze schreiben und die Beispiele dazu sind total eklig und widerlich. arrrrgh diese "gehobene" Sprache, diese Moral überall! das macht mich einfach wütend!
zweitens hab ich echt riesige Probleme mit dem Gedächtnis und weiß nicht was mir helfen kann. drittens rauche ich nicht mehr, weil das ja auf Gehirn und Gedächtnis negativ wirkt, und mir bleibt jetzt nur heulen...

wie komisch dieser Blog hier ist! keiner liest mich, keiner kommentiert, aber ich habe gewissen Spaß daran hier zu schreiben. als würde das wirklich jemand lesen, der mir sehr nahe stünde.

Es fängt allmählich an mir zu gefallen, hier zu schreiben. Komischerweise will ich in meinem russischen Blog nicht schreiben, nur hier.
ich habe das Gefühl, das etwas in meinem Leben sich von der Stelle rührt. Und andererseits dreht sich alles im Kreise... komisch.
ich habe vor ein Gedicht zu schreiben, um es als Beschwörung zu benutzen. aber ich habe Angst... Angst dass ich auf diese Weise mir nur schlimmer tue. Das Wollen ist doch ziemlich störrisch...

Ausnahmsweise fühle ich mich heute abend ok. Morgen habe ich einen Termin bei einer Psychologin. Ich kann sie nur einmal besuchen (weil kostenlos), aber vielleicht gibt sie mir einen guten Rat... mal sehen was daraus wird.
und ich habe den ganzen Internet durchgestöbert, aber nichts hilfreiches gefunden :(

"meine Glieder schmerzen, nimm die Ketten ab
Trauer in meinen Augen, ich darf weinen..." (c)
wenn ich auch darf, kann ich nicht. die blöden Tränen wollen einfach nicht fließen.
ich habe Angst dass ich zu schnell vergehe. Ich habe große Probleme mit meinem Gedächtnis, alles wegen der Tabletten. Und die einfach weglassen kann ich nicht, weil ich dann schnell verrückt würde. so scheiße... ich muss durchhalten. muss irgendwie studieren, aber wie wenn ich mich doch an nichts erinnern kann! muss weiter vorwärts. mein "fernbestimmtes Du musst" :'(
nun mal etwas positiver: ich komme aus dem Krankenhaus zurück und werde die ärgsten Tabletten nicht mehr nehmen. So wird es halbwegs erträglich sein... hoffe ich mindestens. und unbedingt muss ich noch an. statt am. versuchen.

außer dem dass es mir scheiße geht.
Es ist ein sehr schönes Gefühl, zu sehen wie das, woran ich arbeite, mir besser und besser gelingt. so war es mit den Nachhilfestunden - plötzlich begriff ich dass es mir gefällt, Pläne für die Stunden auszuarbeiten. Ist seitdem weniger angenehm geworden, ist aber immer noch interessant.
Und so ist es nun mit G. - ich schreibe mit ihm und merke, dass mein Deutsch besser wird. Vielleicht nur weil ich Mangel an Praxis hatte und jetzt muss ich jeden Tag Deutsch schreiben.
Wo bleibt das ganze aber, wenn ich an die Möglichkeiten zu genesen denke? Ich habe bisher weder Übungen noch Therapeutin gefunden. Nur K. Das macht mich traurig.